Kanu-Tour vom 25. bis 30.6.2023

Paddeln, paddeln, paddeln!
großartige Aussichten, schöne Campingplätze und fragwürdige Fertiggerichte

An Tag eins trafen wir uns um 7.45 Uhr vor der Schule. Gegen 8 Uhr ging die Fahrt für uns los. Nach ca. vier Stunden Fahrt kamen wir an der Kanueinsatzstelle in Odenhausen an. Wir lernten die zwei Kanu-Scouts Flocke und Karsten kennen, trugen die Kanuboote herunter, lernten wie wir diese beladen und welche Tonne für welchen Lebensbereich ist, lernten grob wie man paddelt, und paddelten auch schon los.
Unser Ziel Wißmar haben wir nach 5 Kilometer paddeln erreicht.
Nach der Ankunft ging es auch direkt sportlich weiter. Wir trugen alle Boote aufs Land. Anschließend wurde uns gezeigt, wie man das Zelt errichtet. Dann durften wir unsere Zelte aufbauen, die Tonnen schleppen und erstmals ankommen. Wir machten uns Essen, hörten Musik, spielten Volleyball, gingen spazieren und ließen den ersten Abend schön ausklingeln.

An Tag zwei sind wir alle gegen halb 8 aufgestanden. Wir machten uns fertig und gingen im nahegelegten Supermarkt einkaufen. Dann bauten wir unsere Zelte ab, beluden unsere Boote und paddelten auch schon los. Unser Ziel war das 17 km entfernte Wetzlar. Auf der Strecke befanden sich zwei Wehre und vor dem ersten Wehr, in Gießen, hatten wir eine kurze Mittagspause eingelegt, in der wir Gießen entdecken konnten. Dann paddelten wir auch schon das Wehr runter. Gegen 18 Uhr sind wir in Wetzlar angekommen. Wir schleppten die Boote, bauten unsere Zelte auf und entdeckten den Campingplatz. Dann haben wir gekocht und genossen den Abend.

An Tag drei packten wir unsere Boote und paddelten eine Strecke von 16 km. Nach ein paar Kilometern machten wir eine Mittagspause an einer Schleuse. Nach einer kleinen Stärkung fuhren wir weiter, passierten Wehre und weitere Schleusen und kamen schließlich bei unserem dritten Campingplatz an. Nachdem alle geholfen haben die Boote aus dem Wasser zu hieven, machten wir uns auf zum nächsten Supermarkt. Unser Weg führte uns über ein wunderschönes Feld, welches in Sonnenschein getaucht war. Am Abend wurde gegrillt und stufenübergreifende Freundschaften geschlossen. Am nächsten Tag ging es gleich nach dem Frühstück wieder los mit dem Zusammenpacken von Zelten und Tonnen. Nachdem alles in den Booten verstaut war, fuhren wir 16 km zu unserem vorletzten Campingplatz. Auf dieser Strecke passierten wir mehrere Schleusen und Wehre und den einzigen Boots Tunnel in ganz Deutschland mit einer Doppelschleuse. Als wir angekommen waren und alles aufgebaut hatten, entschieden wir uns schwimmen zu gehen. Dies taten wir mit Schwimmwesten da die Strömung stark war. Später kamen wir auf die Idee zu schauen, wie viele Leute in ein Boot passen, ohne das es kentert. Es waren 12. Dazu wurden noch die älteren Schüler gekentert, welche versuchten flussaufwärts zu paddeln. Nach diesem Spaß war auch schnell vergessen, dass es auf dem Campingplatz keine Dusche bzw. Steckdosen für die Handys gab. An diesem Tag mussten wir auch früh schlafen, weil wir am nächsten Tag die längste Strecke unserer Tour zurücklegen sollten und dazu früh aufstehen mussten.

An Tag vier wurde ausgeschlafen. Gegen 9 Uhr packten wir alles zusammen und die Boote wurden ins Wasser gelassen.
Dann paddelten wir ein paar Kilometer weiter und machten bei einem Imbiss eine Mittagspause. Als wir weiterfuhren fing es an zu regnen, das war jedoch nicht weiter schlimm, da sowieso große Wasserschlachten stattfanden.
Es wurden Boote gekentert, ins Wasser gesprungen und Lieder gesungen.
Später kamen wir an unserem letzten Campingplatz an und freuten uns über saubere Sanitäranlagen, ein kleines italienisches Restaurant und einen Supermarkt in Reichweite.

Am Tag der Heimreise wurde ein bisschen länger geschlafen als sonst. Bevor wir alles zusammenpacken mussten, spielten wir Volleyball sowie Fußball. Die Tonnen wurden auf Vollständigkeit überprüft und die Zelte nach Schäden untersucht. Danach wurden die Boote auf die Anhänger geladen und Fotos gemacht.
Als dann nun der Bus ankam, bedankten wir uns bei Karsten und Flocke und fuhren dann nach hause.

Abschließend kann man sagen, dass die Kanutour unglaublich viel Spaß macht. Man lernt neue Leute kennen, tut was Gutes für den Körper, singt viel, entspannt und bewundert die schöne Natur.

Ein Bericht von Tessa Seyfert (10b) und Yasmin Baban (9c)

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